„Warum ist es wichtig, Entscheidungen zu treffen“.
In meiner ersten Podcastfolge habe ich ausführlich darüber gesprochen, inwieweit sich Wahrnehmung und Entscheidungen gegenseitig beeinflussen. Kurzgesagt habe ich erläutert, dass du durch eine gute Wahrnehmung eine gute Entscheidungsbasis hast, die zu guten Entscheidungen und dementsprechend zu guten Resultaten führen.
Nun in dieser Podcastfolge #28 und der Podcastfolge # 30 werde ich das Thema Entscheidungen nun intensiv besprechen.
Im weiteren geht es insbesondere darum „Warum ist es sinnvoll, seine Entscheidung selbst zu treffen bzw. sie überhaupt zu treffen?“
Entscheidungen in unterschiedlichen Gesellschaften und Lebensformen
Grundlegend musst du hierfür deine Lebensrealität in deinem Gesellschaftssystem vorerst beleuchten.
Entscheidungsabnehmende Gesellschaftsformen: Viele Entscheidungen werden hier dem Individuum abgenommen, indem zum Beispiel bestimmte Länder nicht bereist werden dürfen. Weiterhin wird viel Einfluss darauf genommen, welche Schul- und Berufskarriere du begehst.
Fest vorgegebene Gesellschaftsformen: In Kastensystem zum Beispiel ist bereits bei der Geburt fast alles vorgegeben. Je nach Kaste ist es dir vorbestimmt, wen du heiratest, bzw. welchen Job du ausüben darfst.
Individuumgeprägte Gesellschaftsformen: In dieser Form hat das Individuum sehr viele Möglichkeiten und Entscheidungsfreiheiten, um sein Leben zu gestalten.
Du kannst nun überlegen, in welchem du dich wohlfühlst oder auch unwohl fühlst. Es kann auch sein, dass du dir vorstellen könntest, dich in mehreren Systemen wohl zu fühlen.
Folgende Fragen können dir dabei helfen, dies herauszufinden:
– „Kannst du es akzeptieren, wenn jemand anderes darüber entscheidet, wie dein Leben zu laufen hat?“
– „Ist es dir wichtig eine Entscheidung selbstständig in der Hoffnung zu treffen, sie anschließend frei umzusetzen?“
– „Empfindest du die Formen, in denen du deine Entscheidungen nicht selbst treffen kannst, nicht als einengend, sondern als Freiheit, weil dir eine schwierige Entscheidung abgenommen worden ist?“
Letztendlich bin ich der Meinung, dass es nicht relevant ist, wie eine Entscheidung zustande gekommen ist, wenn du zum Schluss die Entscheidung annimmst und mit aller Liebe und Begeisterung umsetzt.
Warum sollten wir entscheiden?
1. Je früher, desto mehr Optionen
Wenn du eine Entscheidung eher triffst, hast du mehr Optionen und mehr Wege bleiben, um diese umzusetzen.
Beispielsweise kannst du dich dafür entscheiden, rechtzeitig für eine Prüfung zu lernen. Du wirst so wahrscheinlich einen regelmäßigen Lernaufwand haben, zwischendurch Zeiten haben, in denen das Gelernte sich abspeichern kann, und letztlich ein fundiertes Wissen haben. Bei einem verspäteten Lernbeginn bekommst du viel Stress und muss vielleicht den Schlaf insbesondere in der Nacht vor der Prüfung deutlich kürzen, was zu einem schlechteren Resultat führt. Entscheidest du dich gar nicht oder entscheidest du dich, nicht zu lernen, wird das Resultat wahrscheinlich noch schlechter ausfallen, als wenn du den Tag vor der Prüfung gelernt hättest. Dieses Beispiel soll dir die Augen öffnen, Entscheidungen früh zu treffen und mit voller Energie umzusetzen.
2. Entscheidung als Routine
Je mehr Entscheidungen du triffst, desto routinierter wird es, Entscheidungen zu treffen.
Bereits im Kindesalter ist es hilfreich Kinder altsergerecht zum Beispiel an der Kleidungsauswahl oder an der Essensauswahl zu beteiligen. Hierdurch lernt das Kind bereits frühzeitig die Leichtigkeit einer Entscheidung kennen.
3. Optionen bewusst reduzieren
Bevor eine Entscheidung getroffen wird, gibt es vier verschiedene Antwortmöglichkeiten: Ja, Nein, Später, Vielleicht
Solange du dich nicht für eine Variante entschieden hast, wirst du keine mit voller Energie verfolgen können, da du weiter darüber nachdenkst, dass es noch die weiteren Optionen gibt. Auch das regelmäßige Vertagen von Entscheidungen führt dazu, dass irgendwann ein Chaos entsteht und man auch keine weiteren zielführenden Entscheidungen treffen kann.
Deshalb solltest du dir als Ziel setzen Entscheidungen sofort oder zeitnah zu treffen. Bei Entscheidungen, die du wirklich nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt treffen kannst, solltest du dir ein Wiedervorlagedatum für diese Entscheidung setzen.
4. Es ist wichtig eine Entscheidung zu treffen
Dann kannst du alle Energien bündeln und in eine Richtung arbeiten. Statt deine Energie auf alle Optionen zu verstreuen.
5. Wer Entscheidungen trifft, wird zum Held seines Lebens und nicht zum Opfer der Umstände.
Durch das Treffen von Entscheidungen, gestaltest du aktiv dein Leben und übst dich in deiner Selbstwirksamkeit und bist nicht mehr nur noch ein Spielball. Regelmäßiges Treffen von Entscheidungen kann dazu führen, dass man immer mehr Vertrauen in die eigene Selbstwirksamkeit erhält und auch schwere Entscheidungen treffen und in schwierigen Situationen, Lösungen finden kann. Das Vertrauen in deine eigene Selbstwirksamkeit nimmt daher einen hohen Stellenwert ein, da es dich und dein gesamtes Leben positiv beeinflussen kann und dich dem Erreichen deiner Lebensvision näher bringt.
Selbst bei geringen Erfolgsaussichten haben Menschen mit einem hohen Selbstwirksamkeitsgefühl größere Erfolgschancen, da sie an der Erreichung ihrer Ziele aktiv arbeiten und sich auf einen Weg begeben, der sie wenigstens ein Stück weit in die richtige Richtung bringt oder ihnen neue Zieloptionen aufzeigt.
Selbstwirksamkeitsvertrauen nimmt in der Persönlichkeitsentwicklung einen äußerst hohen Stellenwert ein.
6. Triff eine Entscheidung, bevor es zu spät ist.
Beispielhaft kannst du dir hier ein Pferd vorstellen, dass sich zwischen den beiden Heuballen nicht entscheiden kann bis es verhungert.
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Podcast: Play in new window | Download (Duration: 10:25 — 24.2MB)
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